Amazon Ranking verbessern: Tipps & Strategien für Verkäufer

Sucht ein potenzieller Käufer nach einem bestimmten Produkt , ist es sehr wahrscheinlich, dass er oder sie bereits unter den ersten Suchergebnissen fündig wird und garnicht erst weiter sucht. Verkaufst du selbst Produkte auf der Plattform, möchtest du dein Amazon Ranking verbessern, um so viele Kunden wie möglich zu erreichen und mehr Verkäufe zu generieren, als deine Konkurrenten.

In diesem Beitrag erkläre ich dir, was es mit dem Amazon Ranking auf sich hat und wie du mit ein paar einfache Tricks in der Amazon Suchmaschinenoptimierung deine Platzierungen verbessern kannst. 

Amazon Ranking einfach erklärt 

Das Amazon-Ranking-Verfahren, meist auch als „Amazon Ranking Algorithmus” bezeichnet, ist eine Methode von Amazon, Produkte auf der Plattform in einer bestimmten Reihenfolge anzuzeigen. Dahinter steckt ein Algorithmus, der bestimmt, welche Produkte ganz oben auf der Seite erscheinen, wenn du einen bestimmten Suchbegriff in der Amazon Suchleiste eingibst. 

Einfach ausgedrückt berücksichtigt der Amazon-Ranking-Algorithmus verschiedene Faktoren, um zu entscheiden, welche Produkte für die Kunden am relevantesten sein könnten. Diese Faktoren beziehen sich unter anderem auf die Anzahl der Verkäufe, die Produktbewertungen, Relevanz zur Suchanfrage, die Produktbeschreibung, Retourenquote, die Keywords und vieles weitere. Je besser dein Produkt die Kriterien erfüllt, desto wahrscheinlicher ist es, dass es weiter oben in den Suchergebnissen erscheint.

Das Ziel des Amazon Algorithmus ist es, den Käufern dabei zu helfen, die Produkte zu finden, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen. Dafür werden die relevantesten und beliebtesten Optionen hervorgehoben. Das bedeutet, dass die Produkte, die ganz oben in den Suchergebnissen angezeigt werden, oft diejenigen sind, die von anderen Kunden positiv bewertet wurden und oft gekauft werden. Amazons Intension ist es, dem Kunden Produkte zu präsentieren, die den Kunden möglichst zufriedenstellen. 

Diese Faktoren beeinflussen das Amazon Ranking 

Wie Amazon deine Produkte platziert, wird von mehreren Faktoren gesteuert. Die zwei größten Faktoren, die den Amazon Algorithmus und somit dein Ranking beeinflussen, sind die Keywordauswahl und die Produkt Performance. 

Eine gute Amazon Keyword Recherche ist das A und O, wenn du organisch ranken möchtest. Nur, wenn dein Angebot auch mit den Suchbegriffen übereinstimmt und du auf strategische Art und Weise die Keywords in deine Anzeige einbaust, erhältst du die Chance, dafür auch tatsächlich zu ranken. 

Die Produkt Performance wird unter anderem an der Conversion Rate und den Verkaufszahlen gemessen. Hier geht das Amazon Ranking mit der Performance Hand in Hand. Je besser dein Listing ist, desto mehr Verkäufe erzielst du. Eine gute Sales Performance basiert zu einem großen Teil auf der Einzigartigkeit deiner Produkte. 

Auch Amazon Kampagnen haben einen großen Einfluss auf die Suchplatzierung. Gesponserte Anzeigen werden in der Regel auf der ersten Seite ausgespielt. Die ersten Plätze sind hart umkämpft, sodass du auch hier deine Anzeigen fortlaufend optimieren musst, um wettbewerbsfähig zu bleiben.  

Amazon Ranking verbessern mit diesen 4 Tipps

Im Folgenden gebe ich dir ein paar Tipps, die ich auf Basis meiner jahrelangen Erfahrung mit Amazon für dich zusammengestellt habe. Auf diese Weise kannst du dein Amazon Ranking verbessern und dadurch nicht nur sichtbarer werden, sondern auf lange Sicht auch mehr Umsatz generieren. 

Tipp 1: Optimiere dein Listing durch strategische SEO Optimierung

Ein gutes Listing wirkt sich immer positiv aus. Eine ansprechende Anzeige weckt das Interesse an deinen Produkten. Damit es dazu kommt, musst du natürlich erst einmal von potenziellen Kunden gefunden werden. Dafür ist es äußerst wichtig, den Amazon Algorithmus zu verstehen und das Listing auf deine Zielgruppe auszurichten, um eine möglichst hohe Conversion zu erreichen.

Das Thema Amazon Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist sehr umfangreich. Neben der Verwendung relevanter Keywords sind hier auch andere Parts der Produktseite entscheidend darüber, wie gut Amazon dein Produkt einstuft. 

Titel

Der Titel ist ein signifikanter Faktor bei der Amazon Ranking Optimierung. Dieser sollte weder zu lang, noch zu kurz sein. Zwischen 120 und 150 Zeichen ist ein guter Richtwert. Versuche hier kurz und knapp, die wichtigsten Eigenschaften deines Produktes hervorzuheben und binde in jedem Fall auch das Suchwort mit ein, für das du ranken möchtest.   

Produktbeschreibung

Die Beschreibung des Produktes darf ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Du hast hier die Möglichkeit, einen beschreibenden Text einzufügen, der im Idealfall einige relevante Keywords enthält. Was du auf jeden Fall vermeiden solltest, ist Keyword Stuffing. Das mag der Amazon Algorithmus nicht so gern. Hier gibt es einige Tools, die dir dabei helfen, dein Produkt optimal zu beschreiben. 

Bullet-Points 

Ganz wichtig bei der Amazon Ranking Optimierung sind die Bullet-Points. Hier kannst du die wichtigsten Eigenschaften deines Produktes stichwortartig auflisten und übersichtlich darstellen. 

Dabei gibt es allerdings eine Begrenzung, denn mehr als fünf Bullet-Points kannst du nicht erstellen. Halte dich also auch hier kurz und knapp und baue, wenn möglich, auch hier ein paar Keywords ein. 

Rezensionen

Die Bewertungen, die Käufer für die Produkte auf der Plattform abgeben, ist für Amazon enorm wichtig. Wie viele Rezensionen dein Produkt erhält und ob diese positiv oder negativ ausfallen, beeinflusst daher auch dein Ranking. Amazon möchte natürlich nur die besten Produkte auf den ersten Seiten vorschlagen, um ihre Kunden zufriedenzustellen. 

Beachte, dass die Bewertungen vor allem bei vielen Kunden einen hohen Stellenwert haben.
Versuche daher die ersten Bewertungen möglichst schnell aufzubauen. Ab 30-40 Bewertungen hat der Kunde bereits ein gutes Grundvertrauen.  

Verfügbarkeit 

Die Verfügbarkeit eines Produkts und die Versandmethode, einschließlich Amazon Prime, können das Ranking ebenfalls beeinflussen. Eine Spitzenposition nützt dir nichts, wenn dein Produkt nicht lieferbar ist. Behalte deinen Lagerbestand also immer im Auge. Prime Versand wird von Amazon immer bevorzugt, sodass der Kunde sein Produkt möglichst schnell erhält und zufrieden ist.

Preisgestaltung 

Auch der Preis deines Produktes hat einen Einfluss darauf, wie gut es gelistet wird. Wettbewerbsfähige Preise können dazu beitragen, dass ein Produkt häufiger verkauft wird, was sich auf das Ranking auswirken kann. Hier spielen auch die Lieferkosten eine wichtige Rolle. Sind diese zu hoch, kann es passieren, dass sich ein Käufer in letzter Minute doch noch umentscheidet und lieber bei der Konkurrenz kauft. 

Tipp 2: Verwende hochauflösende, professionelle Produktbilder 

Neben dem Titel ist das Produktbild das erste, was der Käufer sieht. Hier solltest du dementsprechend etwas Aufwand investieren, die Bilder so ansprechend wie möglich zu gestalten. Eine professionelle Darstellung führt vor allem zu eins: Einer höheren Click und Conversion Rate. Eine höhere Conversioni Rate wiederum wirkt sich positiv auf dein Amazon Ranking aus. 

Achte bei deinen Bilder darauf, dass sie hochauflösend sind und die besten Eigenschaften deines Produktes klar hervorheben. Bilder machen je nach Kategorie über 80-90 % der Kaufentscheidung aus. Transportiere daher so viele Informationen und Emotionen wie nur möglich über die Bilder an die passende Zielgruppe. 

Tipp 3: Erstelle eine Amazon PPC Kampagne 

Möchtest du, dass deine Produkte mehr Aufmerksamkeit erhalten, eignet sich eine PPC (pay-per-click) Kampagne sehr gut. Es handelt sich dabei um eine bezahlte Werbekampagne, die dein Ranking für ein bestimmtes Keyword verbessert. Vereinfacht gesagt, kaufst du dadurch eine der Spitzenpositionen.

PPC Kampagnen erhöhen im Idealfall deine Produkt Performance (Verkäufe), was sich wiederum positiv auf deine Marke und somit auch auf das Ranking anderer Produkte auswirken kann. Wie du eine PPC Strategie entwickelst und beispielsweise eine Sponsored-Products Kampagne erstellst, um mehr Reichweite zu generieren, erfährst du auch auf meinem Blog. 

Tipp 4: Verbessere dein Ranking kurzzeitig durch Rabattaktionen

Mit kurzfristigen Angeboten und Rabatten kannst du deine Verkäufe und somit ebenfalls deine Rankings steigern. Amazon bietet dir als Verkäufer immer mal wieder die Möglichkeit, an Rabattaktionen teilzunehmen. Dazu zählen zum Beispiel der Amazon Prime Day oder Black Friday. 

Auch wenn diese Angebote häufig nur für eine kurze Zeit laufen, erreichst du damit Aufmerksamkeit. Mehr Aufmerksamkeit bedeutet eine höhere Click Rate, was wiederum deine Produkt Performance auf langfristige Sicht steigert.

Wichtig ist es hierbei zu erwähnen, dass an diesen besonderen Aktionstagen sehr viele Wettbewerber Angebote schalten. Daher kann es hier umgekehrt sein. Schaltest du als einzige Marke keine Angebote, kann dich der Wettbewerb überholen. 

Fazit: Beachte alle Faktoren bei der Amazon Ranking Optimierung 

Amazon organisiert die Produkte auf der Plattform nach einem Schema, um den Kunden das Einkaufen einfacher zu machen und ihnen dabei zu helfen, die besten Optionen zu finden. Eine Produktplatzierung auf den ersten Plätzen ist also unermesslich, um erfolgreich verkaufen zu können. 

Es gibt verschiedene Faktoren, die das Amazon Ranking beeinflussen. Mit dem Verständnis, wie der Algorithmus funktioniert und den Tipps aus diesem Artikel, solltest du in der Lage sein, dein Amazon Ranking zu verbessern. Der Aufwand wird sich auf jeden Fall auszahlen!

Amazon PPC Kampagne optimieren: von Klicks zu Käufen mit diesen 11 Tipps 

Deine Amazon Kampagnen Strategie wird erst dann so richtig erfolgreich, wenn du sie stetig überwachst und verbesserst. PPC Kampagnen müssen angepasst werden, damit sie ihr volles Potenzial entfalten können.  Es kommt also der Zeitpunkt, da musst deine Amazon PPC Kampagne optimieren.

Ich arbeite seit Jahren mit Amazon-Verkäufern fest zusammen und helfe ihnen dabei, ihre Performance zu verbessern. In diesem Artikel möchte ich dir meine Erfahrung mitteilen und dir einige Tipps mit auf den Weg geben, wie du ohne Tools und hohen Kosten deine Amazon PPC Kampagne optimieren kannst. 

Amazon PPC Kampagne optimieren: Zielstrategie entwickeln

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass du dich bei der Amazon PPC Kampagnen Optimierung nicht nur auf ein einziges Ziel konzentrieren darfst. Den ACoS so klein wie möglich zu halten ist zwar gut, wird deine Kampagne aber nicht vollständig optimieren. Nur die Beschreibung deiner Produkte zu verbessern, reicht nicht aus, um ein besseres Ranking zu erzielen. 

Für einen langfristigen Erfolg musst du mehrere Ziele verfolgen und verschiedene Aspekte der Kampagnen-Optimierung beachten. 

Einige meiner Tipps sind sehr praktisch und lassen sich in allen Bereichen der Zieloptimierung anwenden, andere richten sich spezifisch an ausgewählte Maßnahmen. Grundsätzlich kann man die Optimierung von Amazon PPC Kampagnen in fünf unterschiedlichen Aspekte unterteilen. 

Ziel: Optimierung der Sichtbarkeit

Damit du von Käufern überhaupt gefunden werden kannst, musst du natürlich die Sichtbarkeit deiner Produkte bei Amazon erhöhen. Mit einer guten Amazon SEO Strategie kannst du dein Produkt in den Suchergebnissen deutlich besser platzieren. Neben der Auswahl relevanter Keywords steht hier auch die Optimierung der Produktlistings im Vordergrund. Auf die verschiedenen Methoden gehe ich im Laufe des Artikels noch weiter ein.

Ziel: Umsatzoptimierung

Eine Steigerung des Umsatzes erfolgt häufig durch eine Sichtbarkeitsoptimierung. Wie ich bereits erwähnt hatte, gehen die meisten Zielstrategien bei der Amazon PPC Kampagnen Optimierung Hand in Hand. Ein besseres Ranking in den Suchergebnissen führt in der Regel zu mehr Klicks. Mehr Klicks wiederum können mehr Umsatz bedeuten. 

Neben einer passenden SEO Strategie fließen bei der Umsatzoptimierung noch viele weitere Faktoren mit ein, wie die Einzigartigkeit deiner Produkte und dein Auftritt in den sozialen Medien. Auch Bewertungen können einen Faktor in Bezug auf einen höheren Umsatz sein. 

Ziel: ACoS senken

Der ACoS (Advertising Cost of Sales) ist eine wichtige Kennzahl bei Amazon Marketing. Anhand daran erkennst du, wie das Verhältnis zwischen deinen Ausgaben und deinem Umsatz ist. 

Viele erhoffen sich einen großen Erfolg ihrer PPC Kampagne, indem sie den ACoS so gering wie möglich halten. Die Frage, was ein guter ACoS ist, lässt sich pauschal aber nicht so leicht beantworten. Der ACoS wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. 

Darum gibt es hier auch keine einheitliche Strategie, sondern viel mehr verschiedene Methoden, den ACoS zu senken.

Ziel: TACoS optimieren

Auch der TACoS (Total Advertising Cost of Sale) ist eine wichtige Kennzahl bei der Amazon Kampagnen Optimierung. Damit analysierst du die Beziehung zwischen deinen Werbeausgaben und dem Gesamtumsatz. Anhand des TACoS, kannst du also herausfinden, wie effizient deine Ausgaben sind und ob dein Verkauf profitabel ist. Steigt die Zahl, bedeutet das, dass deine gesamte Werberentabilität sinkt. 

Ein steigender TACoS ist nicht unbedingt als schlecht zu bewerten und die Reduzierung alleine verhilft nicht zum gewünschten Erfolg. Auch hier fließen wieder äußere Einflüsse mit ein, die bei der Analyse und Optimierung zu berücksichtigen sind. 

11 Tipps zur Amazon PPC Kampagnen Optimierung 

PPC Kampagnen können Verkäufern auf Amazon einen hohen Umsatz einbringen. Nicht immer läuft eine Kampagne jedoch wie gewollt. Gerade am Anfang kann der Weg etwas holprig sein. Du solltest ein paar Maßnahmen ergreifen, um die Kampagne zu optimieren. 

Dabei gibt es ein paar Regeln zu beachten. Die folgenden 11 Tipps sollen dir dabei helfen, das System besser zu verstehen und deine Amazon PPC Kampagne zu optimieren. Je mehr Daten du zur Analyse sammelst, umso besser. 

1. Tipp: Strukturiere deine Kampagne

Die meisten Verkäufer starten nicht mit einer einzigen, sondern mehreren PPC Kampagnen gleichzeitig. Das ist auch aus meiner Sicht ratsam, denn in den meisten Fällen hast du vermutlich nicht nur ein Produkt bei Amazon gelistet.

Deine bereits gesammelten Daten über deine laufenden Kampagnen bieten einen guten Startpunkt für die Optimierung. Damit du den Überblick nicht verlierst, solltest du als Erstes dein Werbekonto und deine Kampagnen strukturieren. 

Je mehr Kampagnen du über die Zeit schaltest, desto mehr Daten musst du verwalten. Ein großes Durcheinander bei den verschiedenen Anzeigengruppen kann für Komplikationen bei der Optimierung sorgen. Diese gilt es von Anfang an auszuhebeln. Deine Amazon PPC Kampagne strukturiert du daher ab besten mit: 

  • einem übersichtlichen Portfolio
  • einer einheitlichen Kampagnenbenennung 
  • Clustering in Bezug auf Kampagnen und Anzeigengruppen

Clustering hast du idealerweise schon während der Keywordrecherche und Analyse angewendet. Innerhalb deiner Kampagne hilft dir die Strukturierung nach Suchintention oder der Produktausrichtung (Eigenmarken oder Wettbewerb) dabei, einen guten Überblick über die Relevanz und Häufigkeit der Suchanfragen zu erhalten. So kannst du deine Tagesbudget-Verteilungen und Optimierungen effizienter steuern. 

Ein wichtiger Faktor ist das Clustering auf Anzeigen-Ebene. Ich sehe häufig den Fehler, dass in einer Anzeigengruppe verschiedene Ausrichtungstypen enthalten sind. Für die Optimierung wählst du einen Ausrichtungstyp pro Anzeigengruppe. 

Dein Amazon Werbekonto strukturierst du mit Portfolios. Dabei sortierst und gruppierst du deine Sponsored-Products, Sponsored-Brand und Display Kampagnen entsprechend deiner Ziele. 

Jeder Kampagne kann ein Portfolio zugewiesen werden. Benenne deine Kampagnen am besten einheitlich. Das sorgt für eine klarere Zuordnung der Gruppierungen.   

Mit einer Kampagnen Strukturierung erhältst du einen besseren Überblick über die Entwicklung aller Kampagnen – du kannst schneller reagieren, wie z. B. das Tagesbudget ändern oder die Kampagnen-Strategie wechseln. Dieser Schritt zur Amazon PPC Kampagnen Optimierung ist essenziell, unabhängig davon, welches Ziel du verfolgst. 

2. Tipp: Erweitere deine Kampagnen-Struktur

Dieser Tipp zur PPC Kampagnen Optimierung richtet sich nicht nur an Amazon Seller, die schon ein paar Daten sammeln konnten. Hast du noch nicht so viele Informationen für die Analyse zu deiner Performance beisammen, rate ich dir trotzdem dazu, deine Kampagnen Struktur zu erweitern. 

Ob du viele oder wenige Produkte in deinem Portfolio hast, spielt keine Rolle. Nach meiner Erfahrung ist es sehr sinnvoll, gleich von Anfang an, in allen Bereichen deine Kampagnen-Struktur auszuweiten. 

Auf diese Weise kannst du neue Keywords hinzunehmen und beobachten, wie gut die Kampagne läuft. Du tastest dich langsam heran und findest so genau heraus, welche Keywords für die Ausspielungen besser funktionieren. 

Auf der anderen Seite kannst du auch über die Top-Performing Keywords deine Struktur zusätzlich erweitern. Angenommen, du generierst deine Umsätze über Sponsored-Products Kampagnen. Schaue dir in jeder Produktgruppe die Keywords an, die am besten performen und hoch platziert sind. Diese nimmst du jetzt für die Ausspielung auf Sponsored-Brand oder Sponsored-Display Kampagnen und erweiterst damit deine Struktur.  

Mit der Erweiterung deiner Kampagnen-Struktur kannst du mit Suchbegriffen experimentieren und herausfinden, welche am besten funktionieren und zusätzlich deine Best-Performing Keywords auf neue Kampagnen ausspielen. Dadurch findet eine Optimierung auf der Strategie-Ebene statt. 

3. Tipp: Analysiere Trends & Wettbewerber

Beobachte den Markt und deine Mitbewerber! Das ist ein weiterer Tipp, den ich dir für die Optimierung deiner Amazon PPC Kampagne ans Herz legen möchte. 

Der Amazon Marketplace verändert sich ständig. Es gibt fortlaufend neue Trends und Strategien, die du nicht verpassen solltest. Halte deine Konkurrenz also im Auge. Vor allem die Trends in Bezug auf Medien (Bilder, Videos, etc.) liegen im ständigen Wandel und können dir dabei helfen, aus der Masse herauszustechen. 

Um wettbewerbsfähig bleiben zu können, musst du die Konkurrenz im Auge behalten und deine Gebote kontinuierlich analysieren und gegebenenfalls anpassen. Die Ausspielung auf Wettbewerber-Keywords und die Anpassung der Medien-Trends sind gute Möglichkeiten, eine höhere CR und mehr Umsätze zu generieren. 

4. Tipp: Optimiere deine Kampagnen-Strategie

Zu einer Kampagnen Optimierung gehört unter Umständen auch die Anpassung der Strategie. Amazon PPC Kampagnen lassen sich am besten durch A/B Testing optimieren. Es gibt nicht die eine Strategie, die alle Verkäufer auf die gleiche Weise zum Erfolg verhilft. 

Hier habe ich noch ein paar Beispiele für dich, welche Maßnahmen bei der Optimierung der Kampagnen-Strategie beispielsweise ergriffen werden können. Ich möchte aber dazu sagen, dass es keine pauschale Antwort darauf gibt, welche Maßnahme die richtige ist. Das lässt sich anhand der individuellen Performance-Daten am besten bewerten. 

4.1 Single Keyword Kampagnen in verschiedenen Bereichen 

Bei der Single-Keyword Werbekampagne wählst du ein einzelnes Keyword oder eine Keyword Phase aus und legst ein festes Gebot fest. Für die Optimierung überwachst du die Performance. 

Du kannst diese Art von Kampagne gleich auf mehrere Bereiche anwenden: Wettbewerber Keywords, Longtail-Keywords, usw. Je nach Produkt, ist es auch möglich, eine Kampagne auf ergänzende Produkte zu schalten. Eine Windel kann somit beispielsweise auf andere Baby Produkte geschaltet werden. 

Während die Kampagne läuft, kannst du deine KPIs analysieren und die Effektivität beurteilen. Basierend auf diesen Daten ist es dir möglich, Anpassungen vorzunehmen. Weist deine Kampagne eine hohe CR auf, erhöhst du das Gebot. Bei einer schlechten CR minimiert du es. 

Eine Single-Keyword-Kampagne eignet sich besonders gut, um gezielt auf bestimmte Suchbegriffe abzuzielen und sicherzustellen, dass deine Anzeigen für diese Begriffe auch angezeigt werden. Diese Art von Kampagne erfordert allerdings auch eine gründliche Keyword-Recherche und eine sorgfältige Überwachung, um sicherzustellen, dass sie die gewünschten Ergebnisse erzielt.

4.2 Single-ASIN Kampagne bei Low-Performing Keywords

Im Gegensatz zu der Single-Keyword Kampagne steht bei der Single-ASIN Kampagne die einzelne ASIN (Amazon Standard Identification Number) im Vordergrund. Mit einer Single-ASIN-Kampagne konzentrierst du dich mit dem gesamten Tagesbudget auf die Werbung für ein bestimmtes Produkt, anstelle eines Keywords. 

Du kannst deine Zielgruppe so ausrichten, dass es auf Basis des Kaufverhaltens oder der Interessen nur den Käufern angezeigt wird, die am wahrscheinlichstem an deinem Produkt interessiert sind. 

In den meisten Fällen empfehle ich, eine Single-ASIN Kampagne nur bei Produkt Launches oder einem Low-Performing Keyword anzuwenden. Aber auch hier gibt es keine pauschale, richtige Antwort. Du musst deine Kampagne ständig überwachen, um herauszufinden, ob sie effektiv ist. 

Die Optimierung deiner Kampagnen-Strategie erfordert eine clevere Herangehensweise. Du musst verschiedene Anzeigenarten, Suchwörter oder Gebotsstrategien ausprobieren und deine Kampagne Strategie kontinuierlich verbessern. Die Wettbewerbssituation, dein Auftritt und deine Ziele spielen dabei eine wichtige Rolle. Eine klare Struktur ist daher ausschlaggebend, mehr Sichtbarkeit zu erlangen, den ACoS und TACoS zu senken und auf lange Sicht mehr Umsatz zu erzielen.

5. Tipp: Eliminiere negative Keywords

Erkennst du eine Differenz zwischen deinen Keywords und den tatsächlichen Suchbegriffen, kannst du Amazon mit negativen Keywords und Produktausrichtungen mitteilen, für welche Schlüsselwörter keine Werbeanzeige ausgespielt werden soll. 

Die Nutzung von negativen Keywords ermöglicht es dir, die Sichtbarkeit deiner Anzeige auf relevante Suchanfragen zu optimieren und gleichzeitig irrelevante oder unerwünschte Klicks zu vermeiden. Deine Anzeigen werden nur bei potenziell interessierten Kunden angezeigt.

Das ist vor allem hilfreich, wenn du ein breites Targeting hast. Werbeanzeigen auf Exact-Match Keywords benötigen natürlich keine negativen Keywords.  

Die Verwaltung von negativen Keywords ist ein wichtiger Teil der Optimierung deiner Amazon Werbekampagnen, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen die richtige Zielgruppe erreichen. Dies kann deine Klickrate verbessern, deine Conversion-Rate steigern und deine Werbeausgaben optimieren. 

6. Tipp: Setze Budget Regeln fest & überprüfe sie

Die Budgetverteilung für Amazon Kampagnen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter deine Ziele, die Profitabilität deiner Produkte, oder die Wettbewerbssituation. Feste Regeln für die Budgetverteilung gibt es nicht. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. 

Meine Erfahrung zeigt, dass neben den Targeting Zielen, die Art der Kampagne eine große Rolle dabei spielt, wie hoch der Anteil der Werbekosten ist. 

Eine allgemeine Lösung, wie das Budget optimal verteilt werden soll, gibt es jedoch nicht. Ich empfehle immer, mit einem ausgewogenem Ansatz zu starten und einen guten Überblick über die Performance zu behalten. 

Das Wichtigste ist, dass du die einzelnen Budgets im Auge behältst, und regelmäßig überprüfst und anpasst. Die Optimierung des Budget darf bei keiner PPC Kampagne vernachlässigt werden. 

Basierend auf diesen Daten optimierst du dann nach und nach die Kampagnen, indem du mehr Budget in die Kampagnen steckst, die die höchste Rentabilität liefern.   

Dafür kannst du bei Amazon übrigens auch Budget-Regeln festlegen. Wird ein bestimmtes Ziel erreicht, kannst du bestimmen, dass das Tagesbudget automatisch erhöht wird. Die Kampagne optimiert sich in der Hinsicht also praktisch selbst. Den Performance Faktor (ACoS, CTR, CVR oder ROAS) kannst du dabei selbst festlegen. 

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Vergiss die Saisonalität nicht. Feiertags-bezogene PPC Kampagnen sind auf eine höhere Nachfrage abgestimmt. Das sollte auch bei der Budgetplanung mit einbezogen werden. 

Die Budgetverteilung ein kontinuierlicher Prozess, der auf Datenauswertung und Optimierung beruht. Um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen, musst du deine Budgetverteilung basierend auf der Performance deiner Kampagnen und den Ergebnissen kontinuierlich überwachen und optimieren. Das kann dir dann dabei helfen deinen, Ziel ACoS und Ziel TACoS zu erreichen und mehr Sichtbarkeit zu erlangen. 

7. Tipp: Wähle deine Gebotsstrategie mit Bedacht 

Eine gute Amazon PPC Strategie ist wertvoll und essenziell für deinen Erfolg. Um unkontrollierte Ausgaben innerhalb deiner PPC Kampagne zu vermeiden und sicherzustellen, dass deine Anzeigen effektiv sind und dein Budget optimal genutzt wird, musst du dir vor und während der Kampagne eine Gebotsstrategie überlegen. 

Gebote beeinflussen die Platzierung deiner Anzeigen. Bei Sponsored-Products Kampagnen gibt es drei verschiedene Gebotsstrategien: 1. Feste Gebote  2. Dynamische Gebote – nur senken und 3. Dynamische Gebote – erhöhen und senken.

Feste Gebote

Eine Strategie zur Optimierung von Amazon PPC Kampagnen ist die der “festen Gebote”. Dabei legst du das Gebot und alle Anpassungen manuell fest. 

Der Vorteil dieser Strategie ist, dass du die volle Kontrolle über deine Ausgaben behältst. Amazon nimmt keine Änderungen an den von dir festgesetzten Geboten vor. 

Dynamische Gebote – nur senken

Bei der automatisierten Kampagnengebotsstrategie “Dynamische Gebote – nur senken”, werden deine Bids von Amazon gesenkt, wenn die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass es zu einem Verkauf kommen wird. Du musst die Performance somit nicht akribisch selbst überwachen. Das kann deine Kampagne in Hinsicht von Kosten und der Click Rate (CTR), auf Deutsch Klickrate, optimieren. 

Du solltest dabei jedoch beachten, dass die Einschätzung von Amazon auf Basis historischer Daten stattfindet. Ich rate dir deshalb dazu, die Gebotsstrategie trotzdem ständig im Auge zu behalten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Du kannst auch verschiedenen Strategien testen. So findest du am besten heraus, welche deine Ziele am effektivsten verfolgt.

Dynamische Gebote – erhöhen und senken

Möchtest du deine Kampagnengebotsstrategie nicht nur auf den Verlust, sondern auch auf den Gewinn optimieren, lässt sich das mit der Strategie “Dynamische Gebote – erhöhen und senken” umsetzen. 

Erkennt Amazon, dass deine Conversion Rate hoch ist, also deine Klicks auch in Käufe übergehen, wird dein Gebot für diese Kampagne erhöht. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Anzeige ausgespielt wird, steigt. Das sorgt für mehr Sichtbarkeit und mehr Umsatz. Gleichzeitig senkt Amazon die Budgets der Kampagnen, mit einer niedrigen CR. 

Die Optimierung der PPC Kampagnengebotsstrategie erfordert Geduld. Jede Gebotsstrategie bringt Vor- und Nachteile mit sich. Es kann durchaus hilfreich sein, verschiedene Strategien zu testen und zu überwachen, bevor du dich (unter der Berücksichtigung deiner Datenqualität und Ziele) für die Strategie entscheidest, die am besten passt. 

8. Tipp: Optimiere die Gebote nach Platzierung

Bei Amazon gibt es verschiedene Anzeigenplatzierungen. Bestimmte Platzierungen können zu unterschiedlichen Zeitpunkten besser funktionieren (Feiertage, Winterzeit etc.) und mehr Klicks erzielen. Gebote können je nach Anzeigenplatzierung erhöht werden, auch bei automatisierten Kampagnengebotsstrategien. Das solltest du berücksichtigen.  

Optimierst du deine Gebote nach Anzeigenplatzierung, kann das weniger wirkungsvolle Platzierungen reduzieren und Kosten sparen. Bedenke aber, dass bei der “Dynamische Gebote – erhöhen und senken” Strategie auch Optimierungen nach oben hin stattfinden. 

Spitzenpositionen können zwar mehr Sichtbarkeit generieren, sind in der Regel aber auch teurer. Diese Form der Optimierung sollte daher nur mit Bedacht genutzt werden. 

Überprüfe regelmäßig, wie sich deine Anzeigenplatzierungen entwickeln. Je mehr Daten du sammeln kannst, desto besser kannst du sie analysieren und bei der Kampagnen Optimierung umsetzen. Dadurch kannst du Kosten sparen, eine bessere Sichtbarkeit erlangen. 

9. Tipp: Passe deinen CPC manuell an

Du kannst deinen CPC natürlich auch manuell anpassen, um deine Amazon PPC Kampagne zu optimieren. 

Wenn deine Kampagnen bereits Verkäufe generieren, sich das im ACoS aber nicht zeigt, hilft es in einigen Fällen, die Gebote zu reduzieren. Deine Anzeigen werden dadurch weniger häufig ausgespielt, du senkst aber die Kosten. Du nimmst dann nur noch mit einem geringen Gebot teil, kannst aber weiterhin Daten sammeln und diese im Anschluss zur Optimierung nutzen. 

Läuft deine Kampagne bereits ganz gut, kannst du deinen Bid auch erhöhen. Auf diese Weise lässt sich die Häufigkeit der Ausspielungen steigern, ohne dass du neue Platzierungen hinzunehmen musst. Langfristig gesehen kann das zu mehr Käufen führen. 

Die Verbesserung des Amazon CPC erfordert Geduld, Analyse und die Bereitschaft, verschiedene Ansätze auszuprobieren. Nur so findest du heraus, welche Strategie am besten für deine Produkte und Ziele funktioniert. Mit der Erhöhung oder Reduzierung deines Gebotes kannst du schneller deinen Ziel ACoS und TACoS erreichen. 

10. Tipp: Optimiere dein Listing 

Das Produktlisting spielt eine große Rolle bei der Amazon SEO Optimierung. Auch in Bezug auf die PPC Kampagne kann ein optimiertes Listing zu höheren Erfolgschancen führen.

Ich rate dir deshalb folgendes, wenn du dein Amazon Listing optimieren möchtest:

  • Setze Keywords in Titel, Bullet Points und Produktbeschreibung richtig ein
  • Füge relevante Backend Keywords hinzu
  • verwende professionelle, benutzerdefinierte Bilder

Mit der Optimierung deines Listings kannst du eine bessere CR erzielen. Das wiederum wirkt sich positiv auf deine PPC Kampagne aus. 

11. Tipp: Halte einen Optimierungsabstand für Werbung ein 

Je nachdem wie viele Daten du generierst, empfehle ich dir, mehr oder weniger Zeit in die Optimierung deiner PPC Kampagne zu stecken. 

Bei wenigen Daten reicht es nach meiner Erfahrung aus, monatlich eine Optimierung vorzunehmen. Hast du mehr Daten zur Verfügung, dann solltest du deine Kampagne maximal alle 7 Tage optimieren, nicht öfters! Amazon braucht bis zu 7 Tage, die Verkäufe, die über deine Anzeigenschaltung generiert wurden, in deinem Konto hinzuzubuchen. Optimierst du deine Kampagne öfter, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass die Daten verfälscht sind. 

ACoS Werte werden erst nach 1–2 Wochen richtig dargestellt. Halte dementsprechend einen Optimierungsabstand ein.   

Amazon PPC Kampagne optimieren ohne Tools & Kosten

Bevor du eine Amazon PPC Kampagne erstellst, identifizierst du relevante Keywords und clusterst diese. Es gibt unterschiedliche Tools, darunter auch viele kostenlose, mit denen du deine Kampagne auf deine Suchwörter optimierst. 

Clustering ist eine gute Möglichkeit, Struktur in deine Kampagnen zu beringen. Eine gute Kampagnen-Struktur ist essenziell, um deine Werbeanzeigen überhaupt analysieren und letztendlich auch optimieren zu können. Nur auf Basis dieser Daten kannst du bewerten, was optimiert werden muss und ob deine Strategie sich auszahlt. 

Neben der richtigen Keyword Auswahl und Strategie darf auch die Überarbeitung der Gebotsstrategie bei der Optimierung nicht vernachlässigt werden. Um dein Kampagnen Ziel erreichen zu können, musst du deine Gebote fortlaufend anpassen und ihnen ein angemessenes Tagesbudget zuweisen. Amazon stellt dafür eine Funktion zur dynamischen Gebotsstrategie zur Verfügung. Wie effizient eine automatisierte Strategie für deine Kampagne ist, muss individuell betrachtet werden.  

Bei der PPC Kampagnen Optimierung ist es zudem sehr wichtig, deine Produktseiten ansprechend zu gestalten. Die grafische Darstellung deiner Kampagne macht eine großen Anteil deiner CR aus, denn sie ist das Erste, was potenzielle Käufer sehen. Mit professionellen Bildern und den wichtigsten Informationen (aufgelistet in Bullet-Points), weckst du mehr Interesse. 

Außerdem empfehle ich dir, deine Konkurrenz ständig im Auge zu behalten. Lerne aus ihren Fehlern und Erfolge, um deine eigene Strategie zu optimieren. So kannst du deine Amazon PPC Kampagnen kostenlos optimieren, ohne den Einsatz eines speziellen Tools.

Fazit: Meine Tipps zur Kampagnen Optimierung 

Die Optimierung von Amazon-Kampagnen erfordert Zeit und Geduld, sowie eine kontinuierliche Überwachung und Anpassungen. Es ist wichtig, sich an die sich ändernden Trends und die Dynamik des Amazon-Marktplatzes anzupassen, um erfolgreich zu sein.

Die Tipps sollen helfen dir hoffentlich dabei, ein besseres Verständnis darüber zu erhalten, auf welche Art, sich PPC Kampagnen optimieren lassen.    

Amazon PPC Kampagne erstellen: 7 Schritte Anleitung für Sponsored Products

Im hart umkämpften E-Commerce-Markt ist es für dich als Verkäufer entscheidend, deine Produkte auf Amazon sichtbar zu machen. Eine effektive Methode ist die Erstellung einer Amazon PPC Kampagne. Damit kannst du deine Produkte in den Suchergebnissen hoch platzieren und sie gezielt bewerben, um deine Verkaufszahlen zu steigern. 

Bevor du eine Kampagne erstellen kannst, bedarf es etwas Planung und Vorwissen. Hast du eine passende Amazon PPC Strategie entwickelt, sind es nur noch wenige Schritte zum Kampagnen Setup.  

So funktioniert Amazon PPC

Bevor wir mit der Anleitung starten, ist es wichtig zunächst zu verstehen, was es überhaupt mit einer PPC Kampagne auf sich hat. PPC steht für Pay-per-Click. Du zahlst also nur dann für die Werbung, wenn ein potenzieller Käufer auf dein Produkt klickt. Dadurch erhältst du die volle Kontrolle über dein Budget. 

Es gibt verschiedene Amazon PPC Strategien. Du musst dir also vor der Amazon Kampagnen-Erstellung darüber im Klaren sein, welchen Effekt du damit erzielen möchtest. Wie du eine Strategie entwickelst, erfährst du auf meinem Blog. Gerne berate ich dich auch persönlich zu dem Thema. 

Amazon PPC Kampagne erstellen für Sponsored Products: Schritt-für-Schritt-Anleitung 

Um eine Amazon PPC Kampagne erstellen zu können, loggst du dich zunächst bei Amazon Seller Central ein. Hier findest du unter dem Reiter “Werbung” die Option zur Kampagnen Verwaltung. Wähle “Kampagne erstellen aus” und dir werden die verschiedenen Kampagnentypen angezeigt. 

Schritt 1: Entscheide dich für einen Kampagnentypen

Es gibt drei verschiedene Arten von Amazon Kampagnen: Amazon Sponsored Products, Amazon Sponsored Brands und Amazon Sponsored Display. 

Die Sponsored Products Kampagne ist die am meisten gewählte Option. Diese ist besonders sinnvoll, wenn du noch ganz am Anfang stehst. Aber auch zu einem späteren Zeitpunkt kann eine Sponsored Products Kampagne die Verkaufszahlen deutlich steigern und gewünschte Erfolge erzielen. 

Welche Kampagne du wählst, hängt in erster Linie davon ab, welche Produkte du bewerben möchtest und welche Strategie du verfolgst. In den folgenden Schritten zeige ich dir, wie du eine Sponsored Brands Kampagne erstellst. 

Schritt 2: Wähle die Ausrichtung deiner Kampagne: manuell vs. automatisch

Erstellst du eine Sponsored Products Kampagne, hast du die Wahl zwischen einer automatischen oder manuellen Ausrichtung. Bei der Sponsored Products Auto Kampagne übernimmt der Amazon Algorithmus die Zuordnung der Suchanfragen. Das heißt, wenn Amazon einen Suchbegriff als relevant einstuft, wird dein Produkt in den oberen Suchergebnissen angezeigt.  

Möchtest du lieber selbst festlegen, für welche Schlüsselwörter dein Artikel beworben werden soll, dann wählst du die manuelle Ausrichtung. 

Du hast die Möglichkeit, zuerst eine automatische Ausrichtung anzulegen. Diese ist deutlich schneller aufgesetzt. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Qualität des Listings und dessen enthaltene Keywords ausschlaggebend sind, wofür deine automatische Amazon Kampagne ausgespielt wird. Es kommt auch darauf an, ob es sich dabei um ein Produkt handelt, das gerade erst online geht oder schon länger auf dem Markt ist. 

An einer manuellen Ausrichtung wirst du nicht vorbeikommen, wenn du die besten Ergebnisse für deine Werbestrategie erreichen möchtest. 

Ich empfehle dir daher für Sponsored Products verschiedene Kampagnen mit unterschiedlichen Zielen in automatischer wie manueller Ausrichtung zu wählen. 

Schritt 3: Wähle einen Namen für deine Kampagne

Die Benennung deiner Amazon PPC Kampagne ist ein signifikant für die spätere Auswertung und Optimierung deiner Kampagne. Ein gut gewählter Name ist besonders dann wichtig, wenn du mehrere Kampagnen gleichzeitig laufen lässt. Um den Überblick zu behalten, empfehle ich dir daher, eine klare Struktur für deinen Kampagnennamen zu wählen. Wie die aussieht, bleibt dir überlassen. 

Ein gutes Beispiel ist das folgende Format: Ausrichtungsart (Ziel/besonderes Targeting) Produktkürzel (ASIN/SKU).

Dies könnte dann zum Beispiel wie folgt aussehen: 

M-Branding-Hülle Iphone 13 schwarz-B07…….

So hast du im Nachhinein einen besonders guten Überblick, was diese Kampagne genau macht und kannst jederzeit nach einem Produkt, ASIN oder Ausrichtung filtern. 

Hier sind noch einige Ausrichtungsbeispiele:

  • M-Manuell
  • A-Automatisch
  • V-Video

  • HSA-Headline Search Ad
  • etc.

Schritt 4: Lege ein Enddatum und ein Tagesbudget fest

Je nach Strategie kann es Sinn ergeben, ein Enddatum festzulegen. Verfolgst du beispielsweise eine Launch Strategie oder möchtest eine feiertagsbezogene Kampagne schalten, ist es in jedem Fall sinnvoll, das Ende vorab festzulegen. 

Zielt deine Kampagne nicht auf bestimmte Tage ab, dann empfehle ich dir erst einmal kein Enddatum festzulegen. Denn je länger die Kampagne läuft, desto höher fällt das Datenset aus, dass du für die spätere Optimierung deiner PPC Strategie nutzen kannst. 

Damit deine Kampagne kein „Geld verbrennt“ oder über deine gewünschten KPIs geht, legst du anfangs am besten ein niedriges Tagesbudget fest. So kannst du die ersten Daten sammeln und optimieren, bis deine Kampagne die von dir gewählten Ergebnisse erreicht. 

Du kannst das Budget im Nachtrag noch jederzeit ändern. Solltest du dir also noch nicht sicher sein, wie viel du ausgeben möchtest, kannst du das jederzeit anpassen. 

Das Tagesangebot wird von Amazon übrigens flexibel ausgespielt und dient als das maximale Budget, das du ausgeben möchtest. Hier zählt der Durchschnitt von mehreren Tagen.

Es wird immer nur so viel ausgespielt, wie du dich für eine Ausspielung qualifizierst. Dies hängt von deinen Geboten, der Performance deines Produktes und der täglichen Nachfrage auf die gewünschten Keywords ab. Sind die genannten Punkte niedrig, wird dein Budget nicht komplett ausgegeben.

Schritt 5: Gebotsstrategie festlegen

Wenn du eine Sponsored Products Kampagne erstellst, kannst du aus drei verschiedenen Gebotsstrategien wählen. Wähle die Gebotsstrategie aus, die am besten zu deinen Zielen passt. 

Es gibt dynamische Gebote und feste Gebote. Bei den dynamischen Geboten unterscheidet man zwischen zwei Strategien: nur nach unten oder nach oben und nach unten. Ersteres bedeutet, dass Amazon dein Gebot senken kann, wenn erkannt wird, dass die Anzeige eher weniger in einem Verkauf resultieren wird. Verfolgst du eine automatische Kampagnen Ausrichtung oder hast wenig Erfahrung mit Amazon Advertising, ist es für den Anfang ratsam, diese Art der Gebotsstrategie zu wählen. 

Bei einer dynamische Gebotsstrategie, die nach oben und unten gerichtet ist, ist es wahrscheinlicher, dass mehr Conversions für deine Werbeausgaben generiert werden, da Amazon hier in beiden Richtungen aktiv wird.  

Entscheidest du dich für ein festes Gebot, ist es irrelevant, was am Markt passiert. Deine Gebote werden nicht an die Wahrscheinlichkeit einer Conversion angepasst. Wirfst du sowieso regelmäßig einen Blick auf deine Kampagne, kann es Sinn ergeben, mit einem festen Gebot zu starten. 

Schritt 6: Erstelle eine Anzeigengruppe und füge Produkte hinzu

In diesem Schritt erstellst du für deine Amazon PPC Kampagne eine Anzeigengruppe und fügst deine zu bewerbenden Produkte ein. Bei der Anzeigengruppe handelt es sich um die Kategorisierung deiner Werbeanzeigen, die die gleichen Produkte mit ähnlicher Preisspanne oder Keywords umfassen. Du kannst später noch weitere Anzeigengruppen erstellen und diese umbenennen.

Wie beim Kampagnennamen solltest du hier eine gute Benennung wählen. 

In einer manuellen Sponsored Products Kampagne könnte diese zum Beispiel wie folgt aussehen:

  • Exakte Keywords
  • Branding Keywords
  • Wettbewerber Ausrichtung (Produktausrichtung)
  • usw….

Diese Wahl des Namens bleibt dir frei überlassen. Die Anzahl der Anzeigengruppen hängt von deiner gesamten Kampagnenaufbau ab. 

Schritt 7: Wähle zwischen Schlüsselwortausrichtung und Produktausrichtung

Kennst du die Suchbegriffe, mit denen potenzielle Kunden bereits nach ähnlichen Produkten suchen, dann kannst du an dieser Stelle die Schlüsselwortausrichtung wählen. So stellst du sicher, dass auch dein Produkt während der Kampagne für relevante Keywords in den oberen Suchergebnissen angezeigt wird. Beispiel: aromatischer Kaffee für Vollautomaten.

Alternativ kannst du deine Werbeanzeige auch so ausrichten, dass deine Produkte auf dem Listing von anderen oder eigenen Produkten erscheinen. Hierfür musst du die jeweilige ASIN des gewünschten Produkts eingeben. 

Schritt 8: Füge negative Keywords hinzu (optional) 

Nach einer intensiven Keyword Recherche, die du zu Beginn für deine manuelle Kampagne erstellst, hast du alle relevanten Schlüsselwörter festgelegt. 

Gleichzeitig hast du auch die Möglichkeit, Schlüsselwörter, die irrelevant oder unpassend sind, mit negativen Keywords einzubuchen. Dies ist ebenso für Produkte möglich. Das sorgt für noch effizientere Amazon Advertising Anzeigen.

Ob es Sinn ergibt, diese schon zu Anfang einzubuchen oder den ersten Search Term Report abzuwarten, muss individuell betrachtet werden und hängt von deiner restlichen Strategie, der Keyword Übereinstimmungsart (weitgehend, Wortgruppe, genau passend) und deinem Kampagnenaufbau ab. 

Herzlichen Glückwunsch! Du hast deine erste eigene Amazon PPC Kampagne erstellt! 

Amazon PPC Kampagne Auswertung 

Wie du aus meiner Anleitung entnehmen konntest, ist es ratsam, deine Sponsored Products Kampagne an deine Strategie anzupassen. Solltest du keinerlei Erfahrung haben, ist der einfachste Einstieg eine Kampagne mit automatischer Ausrichtung. 

Lässt du deine Amazon PPC Kampagne über einige Wochen laufen, erhältst du danach wichtige Daten, die du in jedem Fall analysieren solltest. Du erkennst, welche Keywords einen gutem Absatz aufweisen sind und die meiste Conversion erzielen. Zeitgleich siehst du auch, welche Keywords nicht so gut performen. 

Die verkaufsstarken Suchbegriffe kannst du dann wunderbar für deine manuelle Kampagne nutzen. Irrelevante Suchanfragen schließt du einfach aus. So kannst du auch mit wenig oder gar keiner Erfahrung nach und nach Amazon Sponsored Products Kampagnen erstellen, die starke Keywords enthalten und Erfolg versprechen. Diese Erfahrung kannst du dann in Sponsored Brands und Display Kampagnen umsetzen.

PPC Kosten: Was kosten mich Werbeanzeigen auf Amazon?

Du weißt bereits, was es mit Amazon PPC auf sich hat. Bevor du eine PPC Strategie entwickeln und loslegen kannst, stellt sich dir aber vermutlich noch die Frage, wie hoch die Amazon PPC Kosten werden? Komme ich mit meinem Budget hin und was ist überhaupt ein realistisches Tagesbudget?

Sich diese Frage zu stellen, ist sehr wichtig. Vor allem, wenn du auf lange Sicht erfolgreich sein möchtest, ist es von hoher Relevanz, sich gleich von Anfang an über die Ausgaben im Klaren zu sein. 

Wie teuer ist PPC auf Amazon?

Wie teuer PPC (Pay-Per-Click) auf Amazon ist, lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Grob gesagt liegt der CPC (Cost per Click) bei etwa 0,10 Euro bis 4,00 Euro pro Klick. PPC bedeutet zwar, dass du immer nur dann bezahlst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt – was du für dein Gebot bezahlst, ist aber nicht gleichzustellen mit den tatsächlichen PPC Kosten. Auch das Tagesbudget für deine Kampagne ist nicht das gleiche wie deine Amazon PPC Gesamtkosten.

Zum einen kommt es darauf an, wie viel Werbung du schaltest und wie effizient deine Anzeigen sind. Zum Anderen spielt auch dein Listing und die Konkurrent eine wichtige Rolle. Es gibt viele Faktoren, aus denen sich die Kosten für Amazon PPC zusammensetzen. 

Faktoren, die die PPC Kosten beeinflussen

Aus dem CPC allein, lassen sich nicht die Kosten für deine PPC Strategie errechnen. Produktkategorien, gewählte Keywords, Anzeigenqualität, Wettbewerb, Gebote – die Kosten für PPC auf Amazon variieren stark, je nach mehreren Faktoren. 

Deine gewählte Kampagnenart

Es gibt unterschiedliche Kampagnenarten: Sponsored Products, Sponsored Brands und Sponsored Display. In der Regel sind Sponsored Produkt Kampagnen die Basis aller Anzeigen und vor allem für Anfänger gut geeignet. Welche Kampagne die richtige für deine Verkaufsstrategie ist, muss jedoch individuell abgewogen werden. 

Wer das meiste aus seinen Produkten herausholen möchte, sollte seine Produkte mit allen Arten bewerben, da diese unterschiedlichste Vor- und Nachteile bieten.

Der Wettbewerb

Möchtest du eine PPC Strategie verfolgen, dann musst du für dein ausgewähltes Schlüsselwort ein Gebot abgeben. Zunächst ist dein gewähltes Keyword entscheidend dafür, wie hoch die Gebote werden. Je spezifischer dein Suchwort ist, dass du bewerben möchtest, desto günstiger kann es werden. Möchtest du deine Kampagne jedoch auf einem beliebten Keyword mit hohem Suchvolumen aufbauen, dann musst du auch schonmal tiefer in die Tasche greifen. 

Neben dir gibt es natürlich noch weitere Verkäufer, die in deiner Produktkategorie für die gleichen Keywords Werbung schalten möchten. Je stärker also der Wettbewerb um bestimmte Keywords ist, desto höher können die Kosten pro Klick sein. Beliebte Keywords, die von vielen Verkäufern verwendet werden, können teurer sein.

Das Gebot & dein Auftritt

Das Gebot beeinflusst nicht nur die PPC Kosten durch den Preis pro Klick (CPC), sondern die Platzierung deiner Anzeige. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass höhere Gebote natürlich zu einer höheren Sichtbarkeit führen können, Amazon aber nicht unbedingt den höchsten Bieter als den Effizientesten ansieht.

Faktoren wie dein Produktpreis, deine Bilder, dein Titel und deine Texte spielen eine wichtige Rolle dabei, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Käufer tatsächlich auf deine Anzeige klickt. Somit kann ein Verkäufer, der nur die Hälfte bietet, mehr Umsatz machen, weil die Conversion Rate (CR) und seine Produktperformance deutlich höher sind. Je besser diese Performance und je höher die Kaufwahrscheinlichkeit des Kunden ist, desto weniger verlangt Amazon für die Ausspielung auf ein spezielles Keyword. 

Ausschlaggebend dafür, wie viel du tatsächlich für einen Klick bezahlst, ist also nicht das nur das Gebot an sich, sondern ein Zusammenspiel zwischen: deinem Auftritt, deinem Listing, der Qualität der Anzeige, der Relevanz der Produktdetailseite, der Region und der saisonalen Nachfrage. Auch die vergangene Performance deiner Anzeigen können deine zukünftigen PPC Kosten beeinflussen. Mehr zu dem Thema erfährst du in meinem Beitrag zu Amazon CPC

Dein Tagesbudget

Wenn du eine neue Amazon PPC Kampagne erstellst, kannst du vorab festlegen, wie hoch dein Tagesbudget sein soll. Dein festgelegtes Tagesbudget entscheidet dann darüber, wie oft Amazon dein Produkt tatsächlich anzeigt. Ist das Budget niedrig, wirst du natürlich weniger oft potenziellen Käufern vorgeschlagen, die nach dem Keyword, das du bewirbst, suchen. Das wiederum wirkt sich auf die Gesamtkosten aus. 

Kann ich meine PPC Kosten senken?

Das Budget effizient zu nutzen, ist für viele Anfänger eine Herausforderung. Du darfst dabei jedoch nicht vergessen, dass je mehr Daten du über deine Kampagnen sammeln kannst, desto mehr Möglichkeiten erhältst du, sie zu optimieren. 

Sich von Anfang an über die Einflüsse auf die Kosten für Amazon PPC im Klaren zu sein, ist also essenziell für die Optimierung der Strategie. Eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung deiner Kampagnen sind entscheidend, wenn du bessere Ergebnisse erzielen und somit auch deine zukünftigen Kosten senken möchtest. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, über die Amazon SEO Optimierung und die Advertising Optimierung die PPC Kosten zu senken und den ACoS zu verbessern. Dazu zählen beispielsweise: 

  • Keyword Optimierung und das Hinzufügen negativer Keywords
  • Optimierung der Produktdetailseite 
  • ständiges Anpassen der Gebote, Ausspielungsarten, Platzierungen
  • saisonale Anpassungen
  • und viele weitere kleine Stellschrauben

Fazit: PPC Kosten lassen sich nicht pauschalisieren

Es ist schwer, genaue Durchschnittskosten oder bestimmte Zahlen anzugeben, da die Preise ständigen Schwankungen unterliegen und von den oben genannten Faktoren abhängen. Du als Verkäufer solltest daher deine individuellen Ziele, Budgets und Erwartungen berücksichtigen und kontinuierlich die Performance deiner PPC Kampagnen überwachen und optimieren, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. 

Es ist ratsam, ein angemessenes Budget festzulegen und durch gezielte Tests herauszufinden, welche Keywords, Gebote, Kampagnenarten etc. die besten Ergebnisse für dein Produkt liefern.

Amazon PPC Strategie

Amazon PPC Strategie: Der Guide zum Erfolg

Du möchtest eine Werbeanzeige schalten, weißt aber gar nicht so richtig, wo du anfangen sollst? Zunächst ist es erst einmal wichtig zu wissen, was du mit dieser Anzeige überhaupt erreichen möchte. Auf dieser Grundlage baust du dann eine passende Amazon PPC Strategie auf. 

In diesem Guide zeige ich dir, wieso Amazon Marketing für jeden Verkäufer unverzichtbar ist und welche Strategien dir zum gewünschten Erfolg verhelfen. Diese Strategien sind in der Theorie, je nach Anforderung unterschiedlich. In der tatsächlichen Anwendung überschneiden sie sich allerdings häufig und laufen ineinander. 

Brauchst du Hilfe bei deiner Amazon PPC Strategie, kannst du dich jederzeit bei mir melden.

Was ist Amazon PPC?

Fangen wir erst einmal mit den Basics an: Was ist überhaupt Amazon PPC? Es gibt viele unterschiedliche Begriffe (Amazon Advertising, Amazon Marketing etc.), die im Grunde genommen alle dasselbe bedeuten: bezahlte Werbung für deine Amazon Marketplace Produkte. 

 

PPC steht für Amazon Pay-per-Click. Das bedeutet, du musst nur dann etwas bezahlen, wenn jemand aktiv auf deine Anzeige klickt. Du kannst eine Amazon PPC Kampagne für bestimmte Suchbegriffe einrichten, sodass du deine Zielgruppe erreichst. Dafür bietet Amazon die Amazon Advertising Console mit drei verschiedene Kampagnentypen an: Sponsored Produtcs, Sponsored Brand und Sponsored Display.

Die Kosten von Amazon PPC

Die Kosten für Amazon PPC variieren je nach Keyword, Kampagnentyp, die Nische in der verkauft wird und die Performance deines Produkts. Es gibt Suchwörter, für die musst du tiefer in die Tasche greifen, die meisten CPCs (Costs per Click) sind in der Regel aber nicht so teuer. So kann ein Klick nur 0,10 Euro oder auch 4 Euro kosten.

Die Vorteile einer Amazon PPC Strategie

Eine Amazon PPC Strategie bietet verschiedene Vorteile für dich als Verkäufer. Du kannst Kampagnen erstellen und so dein Produkt bewerben und dein Ranking verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Benefits: 

 

Erhöhte Sichtbarkeit: Mit einer guten Amazon PPC Strategie kannst du deine Produkte in den Suchergebnissen prominenter platzieren. Das erhöht nicht nur die Chancen, dass potenzielle Kunden auf die Anzeigen klicken, sondern auch deine generelle Sichtbarkeit.

 

Steigerung des Umsatzes: Dein Produkt wird sichtbarer. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden auf dich aufmerksam werden. Durch eine effektive Amazon PPC Strategie steigerst du somit deine Verkäufe und den Umsatz. 

 

Gezielte Werbung: Du kannst mit einer Amazon PPC Strategie deine Werbeanzeigen auf relevante Keywords oder Produkte ausrichten. Die Werbung wird nicht auf die breite Masse ausgelegt, sondern gezielt an potenzielle Kunden gerichtet, die deiner Zielgruppe entsprechen und bereits nach ähnlichen Produkten suchen. 

 

Kontrolle über das Budget: Mit einer PPC Strategie hast du als Amazon Verkäufer die volle Kontrolle über dein Werbebudget. Du selbst legst fest, wie viel du pro Klick ausgeben möchtest und wie viel die Kampagne insgesamt kosten soll. Du hast außerdem die Möglichkeit, deine Werbekampagne jederzeit zu pausieren oder komplett zu stoppen. 

 

Detaillierte Berichtserstattung: Als Verkäufer kannst du ganz genau verfolgen, wie viele Klicks und Impressionen deine Anzeige erhält. Auf Grundlage der Daten hast du dann die Möglichkeit, deine Amazon PPC Strategie zu optimieren, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. 

 

Wettbewerbsvorteil: Mit Amazon PPC und einer gezielten Platzierung hebst du dich von der Konkurrenz ab und generierst eine größere Markenpräsenz. 

 

Amazon Advertising ist ein guter Ansatz, um das volle Potenzial deiner USPs auszuschöpfen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine effektive Amazon PPC Strategie eine sorgfältige Planung, Überwachung und Optimierung erfordert. Besonders dann, wenn die Kampagnen sich häufen und unterschiedliche Ausrichtungsformen haben, kann es schwierig werden, den Überblick zu behalten.

Eigene Amazon PPC Strategie entwickeln

Das Ziel eines jeden Verkäufers auf Amazon ist es, sein Produkt oder seine Marke in der Suchmaschinenoptimierung ganz oben zu platzieren. Die Platzierung hängt jedoch stark davon ab, ob Amazon deine Produkte als relevant einstuft oder nicht. Dabei spielen viele Faktoren wie Titel, Bulletpoints, Keywords, KPIs und Weiteres eine Rolle. Auch der Amazon Algorithmus muss berücksichtigt werden. 

 

Um das Potenzial für Amazon PPC Marketing herauszufinden (einige Produkte kommen für Perfomance Marketing nicht infrage), muss das eigene Portfolio zunächst analysiert werden. Erst dann sollte eine passende Strategie entwickelt und in Werbung investiert werden.

 

Schritt 1: Portfolio Analyse

Amazon Advertising ist ein komplexes Thema. Ein Grundstein für jede PPC Strategie ist das eigene Portfolio. Möchtest du Erfolg im Performance-Marketing erreichen, musst du zunächst deine eigenen Produkte analysieren und sie nach Marge und Zielen gruppieren. Denn: Nicht jedes Produkt ist für Werbekampagnen geeignet. 

 

An dieser Stelle empfehle ich, zunächst den Break-even-Point zu berechnen. Es handelt sich hierbei um einen wichtigen Indikator zur Finanzplanung. An der Gewinnschwelle lässt sich berechnen, an welchem Punkt sich die Ausgaben mit dem Gewinn ausgleichen. Der Amazon ACoS (Advertising Cost of Sale) misst das Verhältnis zwischen dem PPC Umsatz und den Werbekosten. Je höher dieser Wert ist, desto unprofitabler ist die Anzeige. 

 

Weitere, wichtige Amazon KPIs sind: 

 

  • CPC (Cost per click) – Kosten für jeden Klick auf die Werbeanzeige

  • ROAS (Return on Ad Spend) – Verhältnis zwischen generierten Einnahmen und entstanden Ausgaben (Gegenstück zu ACOS)

  • CTR (Click-through-rate) – Verhältnis von Impressionen zu den Klicks auf die Anzeige

  • CVR (Conervsion rate) – Verhältnis von Besuchern deines Listings zu den tatsächlichen Käufen

 

Neben der Margen und Portfolioanalyse spielen natürlich auch die Ziele eine wichtige Rolle bei der Definition deiner Amazon PPC Strategie. 

Schritt 2: Keyword Recherche & Clustering

Im nächsten Schritt geht es an die Keyword Recherche. Auch dieser Schritt ist elementar für den Erfolg deiner PPC Strategie. Je nach Größe deines Portfolios solltest du dir genügend Zeit nehmen, relevante Suchbegriffe für deine Produkte herauszufiltern. Auch die Produkte der Konkurrenz spielen hierbei eine wichtige Rolle. 

Sortiere die Keywords nach Suchintention und Relevanz (Clustering). Durch die Produktgruppen erhältst du eine gute Übersicht, was thematisch zusammenpasst. Darauf kannst du dann deine Kampagnen aufbauen. 

Schritt 3: Kampagnen Setup

Ich habe es bereits kurz angesprochen. Es gibt drei verschiedene Arten von Amazon Kampagnen. Je besser und intensiver du relevante Keywords herausfilterst, desto leichter fällt es, die Amazon PPC Strategie aufzusetzen. 

Sponsored Products Advertising

Sponsored Ads sind das am häufigsten gewählte Anzeigenformat. Diese sind schnell angelegt und können sowohl mit manueller als automatischem Targeting ausgespielt werden. Bei manueller Ausrichtung, führst du jedes Keyword auf, auf das du ausgespielt werden möchtest. Bei einer automatischen Kampagne spielt dich Amazon selbstständig für verschiedenste Keywords aus.

 

Sponsored Brand Advertising

Mit einer Sponsored Brand Kampagne bewirbst du nicht nur einzelne Produkte. Mit dieser Kampagne kannst du deine gesamte Marke bewerben und den Kunden auf deinen Amazon Shop weiterleiten. Die Einrichtung ist etwas aufwendiger als eine SP (sponsored Products) Kampagne, da hierfür mit Medien wie Anwendungs- / Lifestylebilder und Videos das Produkte oder die Marke beworben werden. Dies sorgt im Gegenzug für eine höhere Sichtbarkeit und ein direkteres Ansprechen der Zielgruppe durch Emotionen.

Sponsored Display Advertising

Sponsored Display Kampagnen bewerben deine Produkte und deine Brand nicht nur auf Amazon, sondern können dies auch außerhalb von Amazon. Dies ist neben der Retargeting Möglichkeit eine mächtige Werbemöglichkeit, um Kunden, die bereits auf deinem Produkt waren, nochmal dein Produkt zu zeigen.  

Schritt 4: Optimierung & Zieldefinition 

Die Amazon PPC Strategie muss mit deinen Zielen übereinstimmen. Diese können von Zeit zu Zeit variieren. Während zu Beginn häufig eine Amazon PPC Launch Strategie verfolgt wird, um Sichtbarkeit zu erhalten, kann das Ziel zu einem späteren Zeitpunkt ein ganz anderes sein, beispielsweise der Fokus auf die Profitabilität. 

Neben der Suchmaschinenrelevanz spielt auch die SEO Optimierung eine wichtige Rolle. Die richtige Zuordnung der Artikel in die jeweiligen Amazon Kategorien (Browse Node), Beschreibungen, Bullet Points – das alles fließt in den Erfolg deiner Kampagne mit ein.

Die besten Amazon PPC Strategien 

Damit du deine Produkte so effektiv wie möglich auf Amazon vermarkten kannst, bedarf es einer strukturierten Amazon PPC Strategie. Dabei gibt es aber nicht nur die eine Strategie, um Erfolg zu erlangen.

 

Möchte man eine Werbeanzeige schalten, so ist es zunächst wichtig zu wissen, was man mit dieser Anzeige überhaupt erreichen möchte. Auf dieser Grundlage und dem Potenzial der einzelnen Produkte kann dann eine passende Strategie aufgebaut werden.

Positive Gewinnentwicklung bezogen auf PPC

Um den Gewinn möglichst positiv zu beeinflussen, muss besonders darauf geachtet werden, dass die Werbeanzeigen bestmöglich optimiert und angepasst werden.

Für eine Gewinnsteigerung nur in den Werbeanzeigen bedeutet das Folgendes: Es muss darauf geachtet werden, dass nur Keywords mit guten Werten enthalten sind. Die Keywords sollten weiterhin die organischen Verkäufe des Produktes pushen und dabei profitabel sein. Zudem müssen die Ausgaben unterhalb des Break-even-Points bleiben.

 

Das soll aber nicht zu falschen Annahmen führen. Mit einem höheren Gewinn meine ich nicht, den ACoS so gering wie möglich zu halten. Vielmehr muss hier ein gesundes Maß an Werbeausgaben gefunden werden. Ein zu geringer ACoS bringt keine Sales, ein zu hoher ACoS lässt am Ende keinen Gewinn übrig.

Erfolgreicher Launch eines Produktes

Die Wichtigkeit der Amazon PPC Launch Strategie besteht darin, dass dein Produkt direkt nach dem Verkaufsstart auf Amazon so viele Verkäufe wie möglich generiert. So kannst du dich gleich zu Beginn gut positionieren und eine gute Rankingposition sichergestellt werden. 

Wie lässt sich so etwas am besten erreichen? Zunächst muss man erwähnen, dass die Ausgaben mit einer Amazon PPC Launch Strategie in der ersten Zeit relativ hoch und die Rentabilität vergleichsweise niedrig sein können. 

Das ist allerdings kein Problem, sondern durchaus notwendig, um die Verkaufszahlen in den ersten Tagen in die Höhe zu treiben. Je nach Produkt, Konkurrenz und Marktnische, kann sich dieser Zeitraum auch auf mehrere Wochen ausdehnen. 

 

Natürlich möchte man jedoch trotz anderer Prioritäten nicht, dass die Ausgaben ins Unermessliche steigen. Daher sollte darauf geachtet werden, Strategie und Werbeanzeigen regelmäßig zu prüfen und ggf. anzupassen.

Höhere Verkaufszahlen erreichen

Diese PPC Strategie dient dazu, den Fokus nicht auf Qualität, sondern auf Quantität zu legen. Du schaltest so viele Kampagnen wie möglich, um dadurch das Maximum an Sales herauszuholen. Dadurch leidet zwar die Performance und die Ausgaben können unprofitabel werden, in manchen Situationen kann das aber sogar besser sein. 

Meist wird diese Extreme nur in Maßen oder zusätzlich in Verbindung mit anderen Amazon PPC Strategien eingesetzt. 

Branding: Steigerung der Markenbekanntheit

Eine weitere Strategie auf Amazon ist es, die Werbung für den Zweck des Brandings zu nutzen. Hier geht es in erste Linie nicht um direkte Verkäufe, sondern darum, so oft wie möglich gesehen zu werden. Das macht vor allem dann Sinn, wenn man in der Nische Marktführer ist und der Großteil der Produkte dasselbe Themengebiet haben. 

 

Ein Beispiel hierfür sind Sportartikel. Hier bietet es sich an, Sponsored Products und Sponsored Brands Werbung zu schalten, sodass man als Verkäufer so oft wie möglich erscheint. Somit können beispielsweise auf der SERP-Seite die HSA (Headline Search Ads), ein Video und einige Produkte angezeigt werden.

 

Je nach Kategorie oder Branding kann die Strategie angepasst werden, um die Zielgruppe bestmöglich abzugreifen. Wir haben hier direkte Verkäufe, die über die Werbeanzeigen generiert werden und weiterhin Käufe, die langfristig organisch über die Marke stattfinden.

Rankingverbesserungen bestimmter Keywords

Je nach Nische in einem großen Markt mit hoher Nachfrage können höhere Rankingpositionen Millionen für ein Produkt bedeuten. Für diese Strategie gibt es zwei Ansätze: die kurzfristige und die langfristige Verbesserung. 

Kurzfristige Verbesserung: Um ein besseres Ranking auf Amazon für bestimmte Keywords zu erzielen, können auch nur bestimmte ausgewählte Keywords gepusht werden. Dabei ist sehr wichtig, dass die Relevanz dieser Keywords auch zum Produkt passt. Ist das nicht der Fall, wird man organisch auch nur begrenzt puschen können. 

Stimmt die Relevanz für das Keyword, zählen die Sales vor den Ausgaben. Es darf nicht angenommen werden, dass sich dein Ranking kurzfristig, innerhalb einiger Tage verbessert. Der Algorithmus nimmt zu den aktuellen Sales auch historische Daten mit auf. Je nachdem wie der aktuelle Stand ist, dauert es länger oder kürzer, die Rankingposition zu verändern.

Langfristige Verbesserung: Der Vorgang ist ähnlich wie bei der kurzfristigen Variante, jedoch etwas weniger „aggressiv“. Dadurch, dass man diesen Vorgang über längere Zeit verwendet, sollten die Ausgaben ein besseres Verhältnis zu den Einnahmen haben. 

Bei beiden Varianten sind die zunächst höheren Ausgaben nicht als Verlust zu betrachten, sondern notwendig. Bei richtiger Anwendung machen sie sich um ein Vielfaches bezahlt, denn durch ein höheres organisches Ranking kommen mehr Verkäufe zustande. 

Werte der Wettbewerber drücken

Zu Beginn dieses, vielleicht doch etwas heikel klingenden Themas, möchte ich auf folgenden Sachverhalt hinweisen: Denkt man, dass es ein Leichtes sei, die Werte von Mitbewerbern im großen Stil zu verschlechtern, so muss ich an dieser Stelle enttäuschen. Das bedeutet jedoch nicht, dass dieses Ziel und diese Herangehensweise nicht erfolgversprechend sein können.

Man kann zum Beispiel PDA (Produkt Display Ads) und Werbung auf ASIN Ebene auf die Listings der Konkurrenz-Produkte ausspielen lassen. Eine genaue & erfolgreiche Strategie muss für die besten Ergebnisse angepasst werden (Bereich, Produkt, Konkurrenz etc.)

Das Ziel einer solchen Maßnahme ist es, durch das gezielte Abgreifen von Kunden die eigene Relevanz gegenüber der Wettbewerberprodukte zu steigern.

Maximierter Umsatz mit geringem Aufwand

Diese Strategie ist sehr speziell und findet vor allem Anwendung bei Verkäufern, die sehr viele Produkte in ihrem Sortiment haben, wobei jedes Produkt nur minimalen Umsatz generiert. 

Würde man hier komplett umfassend optimieren, wären die Ausgaben und der Zeitaufwand so hoch, dass es unprofitabel ist. Ziel ist es, mit möglichst wenig Aufwand mehr Sales und somit Umsatz zu generieren.

 

Maximaler Gewinn

Diese Amazon PPC Strategie ist wohl die Beliebteste. Wir möchten erreichen, dass wir mit unserem Sortiment am Ende des Tages am meisten Umsatz und noch wichtiger auch Gewinn machen. Dies ist ein Zusammenspiel aus vielen kleinen Strategien, Optimierungen (SEO, PPC), Analysen und weiteres. 

Besonders sollten hier alle Kosten und deren Nutzen mit einbezogen werden. Jedes Produkt kann auf sehr viele Arten beworben werden und das in einer sehr aufgefächerten und getrennten Art. Bestenfalls mit ständigen Tests. Jedoch muss sich der Aufwand auch mit dem Umsatz des Produktes und deren Chancen rechnen.

Fazit zum Amazon PPC Guide

Eine Amazon PPC Strategie ist für jeden Verkäufer unverzichtbar, um auf Amazon erfolgreich Werbung zu schalten. Wird dein Produkt nicht gefunden, kann es schließlich auch nicht verkauft werden. 

Einfach loslegen und Werbung zu schalten, ist dabei allerdings der falsche Ansatz. Es gibt unterschiedliche Werbekampagnen und Ansätze, die sich nicht gleichermaßen für jedes Produkt eignen. Es bedarf einer genauen Analyse und Zielsetzung, bevor die Strategie entwickelt und implementiert werden kann.

Break-even-Point

Break-Even-Point

Amazon Break-even-Point berechnen

Als Amazon Seller gehört die Berechnung des Break-even Points zu einer der wichtigsten Indikatoren in der Finanzplanung. Anhand dieses Wertes lässt sich ermitteln, ab welchem Punkt die Kosten sich mit den Ausgaben ausgleichen und somit weder Verlust noch Gewinn mit dem Verkauf erwirtschaftet werden. In diesem Artikel zeige dir, wie du deinen Amazon Break-even Point selbst berechnen kannst.
Amazon Break even Point berechnen

Wie berechnet sich der Break-Even-Point?

Der Break-even Point (BEP) ist keine feste Zahl, die immer gleich ist. Sie variiert mit der Absatzmenge (verkaufte Stückzahlen). Aus diesem Grund ist die Berechnung nicht ganz so einfach. Es fließen viele Faktoren mit ein, die den Ansatz zu einem komplexen Thema machen.

Einfach gesagt setzt sich die Berechnung aus Fixkosten und den variablen Kosten zusammen:

Amazon Break Even

 

Ist der BEP > 0, bedeutet das, der Verkauf ist profitabel. 

Verkaufst du mehrere Produkte auf Amazon, dann musst du den Break-even-Point für jeden Artikel berechnen. Nur so erhältst du die Gesamtkosten, die pro Einheit entstehen und kannst analysieren, ab welcher Absatzmenge die Gewinnschwelle erreicht wird. 

(Verkaufspreis * Absatzmenge) –  (Fixkosten + Absatzmenge * variable Kosten) = Gewinn 

 

Als Amazon Verkäufer ist auch der ACoS Break-even von enormer Bedeutung, denn anhand dieser Kennzahl kannst du prognostizieren, wie viel Geld du in deine PPC Strategie investieren kannst, um erfolgreich zu verkaufen und zu werben. Ist der ACoS höher als die Marge, erzielst du Gewinn. 


Was sollte auf Amazon in die Break-even Rechnung mit einfließen?

Um den BEP berechnen zu können, müssen verschiedene Faktoren mit einbezogen werden. Im Folgenden erkläre ich dir im Detail, welche Kosten bei der Berechnung des Amazon Break-even Points miteinfließen: 

  • Einkaufspreis (inkl. aller Verpackungen, Flyer etc.)

  • Herstellungskosten

  • Versand (sowohl an den Endkunden als auch zu Amazon oder in andere Lager)

  • Umsatzsteuer

  • Verkaufsprovisionen

  • Lagergebühren (sowohl bei Amazon als auch schon vorher)

  • Importgebühren (Zoll, Einfuhrumsatzsteuer etc.)

  • Kosten für Retouren

  • Fulfillment Gebühren

  • Verkaufspreis (inkl. MwSt.)

  • Sonstige Kosten

 

Dabei handelt es sich ausschließlich um Faktoren, die wichtig für den Amazon Break-even Point sind. Um den BEP deines Unternehmens zu berechnen, müssen noch weitere Faktoren wie Personalkosten oder die Kosten für Büroräume mit einfließen. 

Darum ist die Amazon Break-even Analyse wichtig

Der BEP ist eine der wichtigsten Kennzahlen im Bereich Unternehmensmanagement und Finanzplanung. Auch als Amazon Verkäufer ist es essenziell zu wissen, zu welchem Zeitpunkt die Gesamtkosten gedeckt sind und ab wann mit dem Verkauf Gewinn erzielt werden kann. Der Amazon Break-even Punkt hilft dabei, Rentabilitätsziele zu definieren, Kosten zu kontrollieren und unterstützt bei der Preisgestaltung.

Solltest du noch Fragen haben, kannst du mich gerne jederzeit kontaktieren!

Amazon Advertising PPC KPIs

Darum solltest du die Amazon PPC KPIs nicht vernachlässigen!

Als Werbetreibender bei Amazon ist es wichtig, dass Sie Ihre Leistung mit Hilfe von Leistungskennzahlen (KPIs) im Auge behalten. Aber bei so vielen Kennzahlen kann es schwierig sein zu wissen, welche die wichtigsten sind. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen einige der wichtigsten Amazon PPC KPI und wie Sie diese zur Messung Ihres Erfolgs nutzen können.

Amazon Advertising KPI

Was sind Key Performance Indicators und warum sollten Sie sich um sie kümmern?

Das Verständnis Ihrer PPC – Key Performance Indicators (KPIs) ist der Schlüssel zur Optimierung Ihrer Sponsored Products, Sponsored Brands und Sponsored Display Kampagnen und zur Maximierung der Rendite Ihrer Investitionen auf Amazon. Wenn Sie wissen, welche Kennzahlen wichtig sind und wie sie sich auf die Priorisierung und Ressourcenzuweisung auswirken, können Sie in allen Phasen des Marketingtrichters – von der Akquise über die Konvertierung und Bindung bis hin zur Monetarisierung – bessere Entscheidungen treffen. Im Kern geht es beim Verständnis von PPC-KPIs darum, zu verstehen, welche Art von Leistung Sie von Ihren Kampagnen erwarten, damit Sie sich klare Ziele setzen, den Fortschritt bei der Erreichung dieser Ziele messen und den Kurs bei Bedarf anpassen können. Mit einem umfassenden Überblick über allgemeine Trends bei Kennzahlen wie der Klickrate (CTR), den Kosten pro Klick (CPC), der Qualitätsbewertung und den Konversionen können Sie diese Daten nutzen, um Ihre Kampagnen anzupassen oder zu planen. Daher sollte jeder versierte Geschäftsmann die wichtigsten PPC-KPIs wie diese kennen – nicht nur, weil es wertvoll ist, die Geschichte dahinter zu kennen, sondern weil dieses Wissen Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihre Online-Präsenz sinnvoll zu gestalten.

Wie Sie Ihre Amazon PPC-Kampagne für den Erfolg einrichten

Die Einrichtung einer erfolgreichen Amazon PPC-Kampagne kann knifflig sein. Einer der Schlüssel zum Erfolg ist das Verständnis der Funktionsweise der Plattform, also nehmen Sie sich die Zeit, sich damit vertraut zu machen. Konzentrieren Sie sich bei der Auswahl von Schlüsselwörtern für Ihr Produkt auf relevante und präzise Begriffe, die den Kunden helfen, das zu finden, wonach sie suchen. Schränken Sie außerdem Ihre Zielgruppen ein, um relevantere Ergebnisse zu erzielen. Nachdem Sie ein Budget festgelegt und Ihre Gebote angepasst haben, sollten Sie die Leistung regelmäßig überprüfen und die Gebote entsprechend der Leistung Ihrer Kampagnen verfeinern. Die Entwicklung einer effektiven PPC-Kampagne erfordert ständige Aufmerksamkeit und Anstrengung, aber wenn Sie die zusätzliche Arbeit investieren, stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeige die richtigen Leute erreicht und am Ende gute Ergebnisse liefert.

Es ist wichtig, relevante Schlüsselwörter für Ihre Amazon PPC-Kampagnen zu wählen, denn die von Ihnen verwendeten Schlüsselwörter bestimmen, welche Kunden Ihre Anzeigen sehen. Wenn Kunden nach Produkten suchen, die mit den von Ihnen gewählten Stichwörtern in Zusammenhang stehen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich durchklicken und bei Ihnen kaufen. Zu weit gefasste Schlüsselwörter können Klicks von uninteressierten Käufern erzeugen, was zu

Die wichtigsten PPC KPIs, die Sie verfolgen sollten

PPC Anzeigen sind ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen Marketingstrategie und es ist wichtig, die analytischen KPIs in Bezug auf den Erfolg Ihrer PPC-Kampagnen zu verfolgen. Es wird empfohlen, Ihre Leistung regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihre Kampagnen so viele Zielkunden wie möglich erreichen und einen positiven Return on Investment (ROI) erzielen. Die drei wichtigsten KPIs im Zusammenhang mit PPC-Kampagnen ist der ACoS, die Ausgaben, der Umsatz und die Klicks. Durch die Verfolgung dieser KPIs verfügen Sie über wertvolle Daten, mit denen Sie Ihre PPC-Strategie kontinuierlich verbessern und ihren Erfolg messen können.

ACoS

ACoS, oder Amazon Cost of Sales, ist eine Kennzahl zur Messung der Effektivität Ihrer Amazon PPC-Kampagnen. Diese Kennzahl wird berechnet, indem die Gesamtausgaben für Anzeigen durch die Gesamtumsätze geteilt werden, die mit diesen Anzeigen erzielt wurden. Durch die Verfolgung dieser Kennzahl können Sie feststellen, ob Ihre Kampagnen profitabel sind oder nicht, und die notwendigen Anpassungen vornehmen, um die Leistung zu verbessern.

Das Wissen um die Berechnung des Break-Even ACoS ist für jedes Unternehmen, das erfolgreiche Amazon PPC-Kampagnen durchführen möchte, unerlässlich. Anhand dieser Daten können Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, wo Sie Ihre Ressourcen einsetzen sollten, um die besten Ergebnisse für Ihr Unternehmen zu erzielen. Achtung: In erster Linie, dient der ACoS als Vergleichszahl und muss für weiterere Break-Even Berechnungen ermittelt werden. Im Allgemeinen gibt der ACoS die Effizienz der Kampagnen, Produkte, Keyword Gebote auf einfache Weise wieder.

ROAS

Der ROAS ist exakt das gleiche wie der ACoS nur in umgekehrter Rechnung. Hier werden die Gesamt Werbeumsätze durch die Gesamtausgaben geteilt.

Ausgaben

Die Ausgaben für Amazon-Werbung sind ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Amazon PPC-Kampagne. Bei der Einrichtung einer Amazon Ad-Kampagne ist es wichtig, dass Sie Ihr Werbebudget richtig zuweisen und sorgfältig planen, um Ihre Kapitalrendite (ROI) zu maximieren.

Bei der Festlegung Ihrer Amazon-Werbeausgaben gibt es mehrere Faktoren, die berücksichtigt werden sollten.

Umsatz

Der Umsatz ist eine der wichtigsten Kennzahlen für jedes Unternehmen, denn er zeigt, wie erfolgreich ein Unternehmen bei der Erzielung von Umsatz und Gewinn ist. Anhand der Einnahmen lässt sich der Erfolg verschiedener Marketingkampagnen messen, und sie sind für die Berechnung der Steuern und die Bezahlung der Mitarbeiter unerlässlich. Unternehmen, die in der Lage sind, hohe Einnahmen zu erzielen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, langfristig zu überleben und zu florieren

Klicks

Klicks sind ein wichtiger Leistungsindikator für Amazon-Werbekampagnen, da sie ein wichtiges Maß für die Wirksamkeit Ihrer Anzeigen sind. Ein Klick zeigt an, dass jemand Ihre Anzeige gesehen und etwas unternommen hat, um mehr zu erfahren, was ein Hinweis auf das Interesse an Ihrem Produkt ist. Die Auswahl der Keywords sollte so gewählt sein, dass ein Kauf wahrscheinlich ist, denn jeder Klick kostet in der Amazon Advertising Plattform Geld und sollte, in den meisten Strategien, Umsatz generieren. So wird ein möglichst niedriger ACoS erreicht.

CTR

Die CTR (Click Through Rate) ist eine wichtige Kennzahl für die Messung der Leistung von PPC Anzeigen. Die CTR wird berechnet, indem die Gesamtzahl der Klicks auf eine Anzeige durch die Gesamtzahl der Impressionen geteilt wird. Eine höhere CTR zeigt an, dass sich mehr Menschen mit Ihren Anzeigen befassen und somit Interessant sind.
Du willst mehr zur CTR Verbesserung wissen?

Impressions

Impressionen sind eine wichtige Kennzahl, um die Reichweite einer bestimmten Anzeige zu messen. Eine Impression wird gezählt, wenn eine Anzeige auf einer Seite angezeigt und von jemandem gesehen wird. Diese Kennzahl hilft Vermarktern zu verstehen, wie viele Menschen mit ihrer Werbung in Berührung gekommen sind, und sie kann wertvolle Informationen über die Größe ihrer Zielgruppe liefern. Sie wird auch häufig als Benchmark für den Vergleich verschiedener Kampagnen oder Medienplattformen verwendet.

Eine höhere Anzahl von Impressionen bedeutet in der Regel, dass mehr Menschen Ihre Anzeigen gesehen haben, was wiederum zu mehr Verkäufen und einer besseren Markenbekanntheit führen kann, wenn diese für den Kunden relevant und passend ist.

Wie Sie Ihre PPC KPI-Daten interpretieren

Die Interpretation von PPC-KPI-Daten kann ein leistungsstarkes Instrument zur Optimierung von Sponsored Products Kampagnen, anderer Kampagnentypen und zur Messung des Kampagnenerfolgs sein. Dies kann je nach Kampagnentyp und der Strategie variieren. Die Analyse von Key Performance Indicators (KPIs) wie Kosten pro Klick, Klickrate und Konversionsrate ist entscheidend für das Verständnis des Erfolgs von Amazon Advertising Kampagnen. Jede Kennzahl hilft Ihnen bei der Entscheidung, wo Sie Ihr Werbebudget konzentrieren oder wie Sie eine bestehende Kampagne verfeinern können. Darüber hinaus hilft Ihnen die genaue Kenntnis Ihrer KPIs dabei, Kundenmuster zu erkennen, um sowohl jetzt als auch in zukünftigen Kampagnen bestimmte Zielgruppen anzusprechen. Mit präzisen KPIs können Sie die richtigen Leute schneller erreichen, sie leichter dazu bringen, auf Ihre Anzeigen zu reagieren und den ROI Ihrer Kampagnen drastisch erhöhen.

Fehlersuche in der PPC Werbung

Die Fehlersuche bei den verschiedenen gängigen PPC-Problemen kann ein Hindernis sein, insbesondere für diejenigen, die keine professionelle Erfahrung in diesem Bereich haben. Möglicherweise ist eine genauere Untersuchung erforderlich, um alle Nuancen herauszufinden, die zu dem Gesamtproblem beitragen. Die Herausforderungen können von der Kampagnenoptimierung über die Budgetverwaltung bis hin zu verfeinerten Targeting-Strategien reichen – allesamt Schlüsselkomponenten erfolgreicher PPC-Kampagnen. Obwohl die Behebung von Problemen schwierig sein kann, gibt es Lösungen, und mit ein wenig Mühe und Geduld sollten die Betreiber relativ schnell wieder auf die Beine kommen. Eine Grundvoraussetzung, damit die Werbung funktionieren kann, ist eine Grundperformance des Listings und des Produktes. Sollte dort ein gravierender Fehler sein, funktioniert auch die Werbung nicht.

Die nächsten Schritte zur Verbesserung Ihrer Amazon PPC-Kampagnen

Die Verbesserung Ihrer Amazon PPC-Kampagnen kann eine großartige Möglichkeit sein, neue Türen für Wachstum und Gewinne zu öffnen. Um das Beste aus Ihren Bemühungen herauszuholen, ist es wichtig, die Komplexität der Amazon PPC-Werbung zu verstehen und Schritte zur Verfeinerung Ihrer Strategie zu unternehmen. Dazu gehören die regelmäßige Überwachung der Leistung, die Optimierung von Geboten, das Testen von anderen Bildern und Videos bei Sponsored Brands und Display, die Verbesserung negativer Keyword-Listen, das ändern der Einstellungen für die Platzierungen und die Erforschung der Strategien von Wettbewerbern. Die Bewertung jedes dieser Bereiche kann Ihnen dabei helfen, Möglichkeiten zur besseren Optimierung Ihrer Kampagnen zu erkennen. So haben Sie einen echten Vorteil, wenn es darum geht, mehr Kunden auf Ihre Angebote zu lenken und insgesamt bessere Ergebnisse zu erzielen.

Fazit

Amazon Advertising Werbung kann eine großartige Möglichkeit sein, den Traffic auf Ihre Listings zu erhöhen – aber nur, wenn Sie die richtigen KPIs überwachen (Controlling) und entsprechende Änderungen vornehmen. In diesem Blogbeitrag haben wir uns angesehen, was PPC-KPIs sind und warum sie wichtig sind, und worauf Sie bei Ihren Amazon PPC-Kampagnen achten müssen. Wenn Sie Probleme mit einem dieser Schritte haben oder einfach nur Unterstützung bei der Optimierung Ihrer Kampagne benötigen, dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Ich helfe Ihnen gerne auch mit Ihren Sponsored Products, Sponsored Brands und Sponsored Display Kamapgnen weiter.

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Amazon SEO Optimierung

Amazon SEO Optimierung

Möchten Sie Ihre Amazon-Angebote für eine bessere Suchmaschinenoptimierung optimieren? Wenn ja, dann ist dieser Beitrag genau das Richtige für Sie! Wir beschäftigen uns mit den Grundlagen der Amazon-SEO und damit, wie Sie Ihre eigenen Angebote verbessern können, um in den Suchergebnissen besser zu ranken. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Vermarkter sind, dieser Beitrag wird etwas für Sie bereithalten. Fangen wir also an!

Amazon SEO-Optimierung

Die Vorteile der Amazon SEO-Optimierung

Amazon SEO-Optimierung kann für Unternehmen unglaublich vorteilhaft sein, da sie dazu beiträgt, dass ihre Marke und ihre Produkte die nötige Aufmerksamkeit erhalten, um den Umsatz zu steigern. Dank der fortschrittlichen Suchalgorithmen und Sichtbarkeitskontrollen von Amazon bietet die Amazon SEO-Optimierung Unternehmen die Möglichkeit, hoch relevante Suchbegriffe zu verwenden, die die wahrscheinlichsten Kunden erreichen. So können Unternehmen ihre Sichtbarkeit erhöhen, mehr potenzielle Kunden ansprechen, den Website-Traffic steigern und ihr Gesamtranking auf den Amazon-Ergebnisseiten verbessern. Mit der Bekanntheit und den Kunden steigen auch die Einnahmen – eine Win-Win-Situation für Marken und Kunden gleichermaßen!

Wie Sie Ihre Amazon Listings optimieren

Ein optimiertes Amazon-Angebot ist der Schlüssel zur Erhöhung der Sichtbarkeit Ihrer Produkte auf Amazon. Wenn Sie einen treuen Kundenstamm aufbauen und Ihren Umsatz steigern möchten, ist es wichtig, in die Recherche relevanter Schlüsselwörter und Beschreibungen zu investieren. Darüber hinaus müssen Sie hochwertigen Bildern besondere Aufmerksamkeit schenken, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Die Hervorhebung von Produktmerkmalen wie Prime-Tauglichkeit, Rabatte oder kostenloser Versand sind ebenfalls ein sicherer Weg, um Kunden anzusprechen und den Umsatz zu steigern. Letztendlich werden Sie mit ein wenig strategischem Aufwand das Potenzial Ihrer Amazon-Angebote optimieren und langfristig die Früchte ernten können.

Die Do’s und Don’ts der Amazon SEO-Optimierung

Wenn es um Amazon SEO-Optimierung geht, ist ein umfassender Plan, der sowohl die Do’s als auch die Don’ts einer erfolgreichen Optimierung berücksichtigt, der Schlüssel. Der erste Schritt besteht darin, die grundlegenden Prinzipien der Amazon-Suchmaschine zu kennen. Wenn Sie verstehen, welche Wörter Käufer verwenden, um nach Ihrem Produkt zu suchen, haben Sie das nötige Wissen, um effektive Schlüsselwörter zu entwickeln. Die Verwendung von Long-Tail-Schlüsselwörtern und Synonymen erhöht zudem die Sichtbarkeit Ihres Produkts, wenn Kunden ihre Suche eingrenzen. Und schließlich ist es wichtig, Black Hat-Praktiken wie Keyword-Stuffing zu vermeiden, um den Ruf und die Platzierung nicht zu gefährden. Mit der richtigen Mischung von Techniken kann die Amazon SEO-Optimierung für jeden Händler auf der Plattform ein effektives Instrument zur Steigerung der Verkäufe sein.

5 Tipps für eine bessere Amazon SEO-Optimierung

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist für den Erfolg auf Amazon unerlässlich. Indem Sie Ihre Produkttitel, Beschreibungen, Bilder und Schlüsselwörter optimieren, können Sie in den Rankings nach oben klettern und den Umsatz steigern. Hier sind fünf Tipps, die Ihnen bei der Optimierung Ihres Angebots auf Amazon helfen: Recherchieren Sie zunächst die besten Schlüsselwörter, die Ihr Produkt widerspiegeln und gleichzeitig für die Suchanfragen potenzieller Kunden relevant sind. Als nächstes sollten Sie bei der Beschreibung Ihres Produkts gegebenenfalls lokalisierte Ausdrücke verwenden. Drittens: Erstellen Sie einzigartige Titel, die aus zwei bis vier Schlüsselwörtern bestehen, die den Artikel logisch beschreiben – vermeiden Sie Phrasen wie “erstaunlich” oder “am besten”. Fügen Sie außerdem klare und genaue Produktbeschreibungen hinzu, die ebenfalls relevante Schlüsselwörter enthalten, ohne diese zu überfrachten. Und schließlich sollten Sie, vor allem für das Hauptild, hochwertige Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln und mit weißem Hintergrund bereitstellen, damit sich die Kunden vor dem Kauf ein gutes Bild von dem Produkt machen können. Lifestylebilder sind für weitere Bilder zu empfehlen. Wenn Sie sich an diese fünf Tipps halten, sind Sie Ihren Mitbewerbern bei der Amazon SEO-Optimierung einen Schritt voraus und können die Sichtbarkeit Ihrer Produkte erhöhen.

FAQs über Amazon SEO-Optimierung

Die Optimierung Ihrer Produkte auf Amazon ist eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass sie von Kunden gesehen werden, die speziell nach den Artikeln suchen, die Sie verkaufen. Glücklicherweise ist es mit der richtigen Anleitung und den richtigen Ressourcen einfacher denn je, die Techniken der Amazon SEO-Optimierung zu verstehen und zu nutzen. Wenn Sie die Antworten auf häufige Fragen zur Amazon SEO-Optimierung kennen, können Sie sich auf den Weg zu einer erfolgreichen Produktpräsenz auf Amazon machen. Stellen Sie sicher, dass Sie hilfreiche FAQs aus seriösen Quellen recherchieren und nutzen, um die Sichtbarkeit Ihrer Produkte auf dieser leistungsstarken Plattform bestmöglich zu gestalten und zu optimieren.

 

Es gibt viele Vorteile der Amazon SEO-Optimierung, darunter mehr Besucher und Konversionen sowie eine bessere Sichtbarkeit Ihrer Angebote. Wenn Sie Hilfe bei einem beliebigen Aspekt Ihrer Optimierung benötigen, von Schlüsselwörtern bis hin zu Produktbeschreibungen, dann nehmen Sie noch heute Kontakt mit mir auf. Ich helfe Ihnen gerne dabei, das Beste aus der Amazon-Suchmaschine herauszuholen und Ihren Umsatz zu steigern.

 

 

Amazon Preise

Amazon Produkt Preise

Eines der wichtigsten Kaufkriterien der Kunden, die auf Amazon kaufen, ist der Preis der Produkte. Hierüber entscheiden sich viele Kaufentscheidungen und dieser ist besonders auf Amazon sehr stark umkämpft.

Der Preis sollte nicht willkürlich gewählt werden, sondern auch mit einbeziehen, wie hoch die Kosten für jedes Produkt sind (Breakeven Point) und welche Art des Brandings erzielt werden will. Geht man auf eine sehr geringe Marge und Verkaufspreis um dadurch auf Masse zu gehen, mehr Verkäufe und günstigere Herstellung, oder auf einen hohen Preis mit höherer Marge, aber weniger Verkäufen. Bei einem online Shop oder einem guten Branding außerhalb von Amazon sind hohe Preise leichter durchzusetzen. Auf Amazon hat man das Problem, dass die Performance des Produktes schlechter ist und somit auch die Rankings, was zu sehr starken Umsatzeinbußen führt.

Hierzu ein Beispiel eines Preistests:
Es handelt sich um ein qualitativ hochwertiges Produkt aus der Bekleidungkategorie, das etwa 10€ (50%) teurer war als vergleichbare Produkte. Es wurden alle Daten heran gezogen um die Marge genau zu bestimmen und anschließend auch alle Verkaufszahlen, Absatzdauer und Gewinne.
Im nächsten Schritt haben wir eine Preissenkung durchgerechnet und es hätten 47% mehr Verkäufe stattfinden müssen, um auf den selben Endgewinn zu kommen.
Das tatsächliche Ergebnis nach der Preissenkung waren 691% Verkaufssteigerung und 290% Gewinnsteigerung. Der nächste riesen Vorteil war die drastische Senkung der Absatzdauer und bessere Rankings.

Amazon Umsatzsteigerung

Bei solchen Tests müssen die Daten ständig im Blick behalten werden, ob die Ergebnisse dem entsprechen, was gewünscht ist und gegebenenfalls angepasst werden (Controlling). Als Tipp: es sollten keine zu großen Preissprünge gemacht werden, vor allem dann nicht, wenn man ein gutes Branding hat, da sonst der Trust in die Marke zerstört werden kann. Zudem mag Amazon Preissteigerungen nicht all zu gerne.

Amazon CTR

Amazon CTR

Die Click-Through-Rate (CTR) ist eine Prozentangabe, die das Verhältnis von Sichtkontakten zu Klicks auf eine Werbeanzeige wiedergibt.

Berechnung:

Als Beispiel sagen wir mal, dass 800 Kunden auf Amazon die Werbeanzeige bei der Suche angezeigt bekommen (Impressions). Davon klicken 10 auf die Werbung. Das heißt, dass die CTR 1,25% beträgt (10 Klicks / 800 Sichtkontakte = 1,25%).

Wie verbessere ich meine CTR?
Kurz und knapp, durch Datenanalyse und die entsprechende Optimierung. Eine einheitliche Antwort gibt es hier nicht. Einer der wichtigsten Punkte ist alles, was der Kunde sieht, wenn das Produkt nach seiner Suche auf der SERP erscheint, zu optimieren.

Bild – hier kann viel getestet werden, was besser funktioniert und schöner/passender für den Kunden ist. Noch besser ist es, wenn man es schafft, sich von den anderen Listingvorschlägen abzuheben, sodass der Kunde dieses schneller erkennt und sein Interesse geweckt wird.

Titel – Im Titel sollte für den Kunden im besten Fall der USP erkennbar sein und so viele Fragen wie möglich beantworten. (Farbe, Stückzahl etc). Zu beachten ist, dass der Titel von Amazon unterschiedlich lang auf verschiedenen Endgeräten angezeigt wird.

Preis– Das der Preis auf Amazon die Kunden anzieht, brauche ich erstmal nicht näher erklären. Es können verschiedene Preise getestet werden, um einen optimalen Preis zu finden, der bei dem Kunden zu einem Kaufwunsch führt. Und ja, man kann hier sehr viel testen.

Bewertungen – Die Bewertungen sollten an der oberen Grenze liegen, wobei die Anzahl eine geringere Rolle spielt. Eine Durchschnittsbewertung von 3 oder weniger schreckt dann doch einige Kunden ab und es sollte sich überlegt werden, wo die Probleme bei dem Produkt liegen.

 

Achtung: Bei PPC sollte darauf geachtet werden, dass die Relation zwischen CTR und Conversion zueinander passen. Ist die CTR hoch, aber die Conversion sehr schlecht, dann kann die Werbung nicht besonders gut geschalten werden. Denn kommen sehr viele Klicks durch PPC, steigen auch die Ausgaben. Wenn dann allerdings keiner kauft, bleibt man auf diesen Kosten sitzen.

Hier ist Controlling besonders wichtig. Dadurch lässt sich die Strategie ändern, um die Platzierung, Ausrichtung, Keywords, etc anzupassen. Somit kann man das meiste aus der Anzeige und dem Produkt herausholen.

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